Das klingt ja alles so schön, so idelal, leider auch esoterisch. Man kann es mögen, man kann es hassen. Fakt ist, dass uns die globalisierte Wirtschaft, von der wir alle leben, unseren Wohlstand, unsere soziale Sicherheit beziehen, den Takt vorgibt. In Shanghai oder in Mumbai interessiert es keine Sau, ob immer mehr Leute im sozialen Nordeuropa ein Burnout oder ähnliches erleiden, nicht mehr mögen, sich bereits mit vierzig nach der Pension sehnen. Das ist tragisch! Man kann die Probleme, eigentlich müsste man sagen, die Aufgaben, welche das Leben für uns bereithält, nicht “gesundbeten”. Denn das alles sind keine “Krankheiten”. Noch vor zwei Generationen sah auch das Leben in der Schweiz völlig anders aus als heute. Das ist gar nicht lange her. Wer garantiert uns, dass es nicht wieder so ähnlich kommt? Selbstverwirklichung? In der heutigen Definition ist das ein feministischer Traum. Hilfreich ist das Studium der Maslow’schen Bedürfnispyramide. Diese ist einfach zu verstehen. Man kann daraus das Wesen des menschlichen Daseins im Diesseits problemlos ablesen.
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